Die Psychomotorik beinhaltet eine ganzheitliche, mehrdimensionale Entwicklungsförderung der Grobmotorik, der Feinmotorik, der Wahrnehmung sowie des emotionalen Erlebens. Durch Sinneserfahrungen (zum Beispiel taktil, auditiv, visuell), Körpererfahrungen (Struktur, Raumbeziehungen, Bewegungsmöglichkeit) sowie groß- und kleinräumigen Bewegungserfahrungen entstehen Übungswirkungen und Verhaltensänderungen in folgenden Persönlichkeitsbereichen:
- sensomotorisch (Erfahrungserweiterung, Leistungsaufbau),
- affektiv (Erlebnisfreude, Selbstvertrauen, Kraftgefühl),
- sozial (Verhaltenssteuerung, Kontakt, Kooperation) und
- kognitiv (Handlungsplanung, Problemlösung, Kreativität).
Die Behandlungen werden in Form von Einzel- und Kleingruppenkonstellationen angeboten.
Durch das Zusammenwirken von Bewegung, Wahrnehmung, Denken, Erleben, Fühlen und Gestalten in der Interaktion mit den Therapeuten und gleichaltrigen Kindern entsteht eine persönlichkeitsorientierte statt eine defizitorientierte Therapie.